Diese Woche drohte China offen den Vereinigten Staaten von Amerika, sich sofort aus Pakistan zurückzuziehen. Ein Angriff auf Pakistan würde Peking als Angriff auf China verstehen. Nun „verringert“ die USA ihre Militärpräsenz in Pakistan und zieht sämtliche US-Soldaten ab. Da hat die Welt nochmals Glück gehabt!
Vielleicht stand die Welt diese Woche näher an einem Atomkrieg als man sich denken kann. Denn China drohte den USA offen, dass sie einen Angriff auf Pakistan nicht tolerieren. Was das heisst, wenn sich zwei Atommächte ein Ultimatum stellen, kann man sich vorstellen. Gottlob zeigte sich die US-Regierung wenigstens in dieser Sache vernünftig und zieht nun die rund 200 US-Soldaten aus Pakistan ab. Offiziell beruft sich das Pentagon dabei auf den Wunsch der Regierung in Islamabad – obwohl es ein offenes Geheimnis ist, dass dies nur auf Druck von China passierte. China ist Pakistans engster Verbündeter.
Tatsächlich kam es bereits zu ersten militärischen Aktionen. Als am 17. Mai ein US-Helikopter in den pakistanischen Luftraum eindrang, haben pakistanische Soldaten das Feuer eröffnet, das vom Helikopter erwidert wurde. Ausserdem bestünden bereits Angriffspläne auf Pakistans Nuklearwaffen, wie aus Geheimdienstkreisen zu erfahren ist.
Der Abzug der US-Soldaten bedeutet allerdings nicht, dass sich die USA aus der Region raushält. Im Gegenteil, jetzt wird mit verdeckten Mitteln gekämpft – und natürlich False Flag-Operationen.
So sieht es auch der frühere Chef des pakistanischen Geheimdienstes ISI, General Hamid Gul. Gegenüber Channel 4 News hat er geäussert, er sei sich hundertprozentig sicher, dass der Taliban-Angriff auf die Marinefliegerbasis am 23. Mai 2011 in Karatschi eine “amerikanische Operation” gewesen sei. Wie China darauf reagieren wird?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen