Sonntag, 27. März 2011

Der Krieg gegen Libyen seit 10 Jahren geplant - deutsche Untertitel

Glaubt man den Medien, hat man das Gefühl, die USA wurden geradezu gedrängt, Krieg gegen Libyen zu führen. Was für eine clevere PR-Strategie, denn einem neuen Krieg würde niemand zustimmen, ausser er wird medial so gut verkauft wie dieser. Tatsache ist jedoch, dass der Krieg gegen Libyen schon seit Jahren geplant ist, wie der Vier-Sterne-General Wesley Clark in einem Interview vor drei Jahren erklärte. Und auch der Grund dafür: Öl.

„Zum Krieg verdammt“, titelte gestern der Tagesanzeiger über die Militärinvasion der USA in Libyen. Das tönt fast so, als wären die Streitkräfte der US-Army dazu genötigt worden, Libyen anzugreifen. Das stimmt auch. Und zwar von den Medien. Auch der Libyen-Krieg wurde wie alle anderen Kriege durch Propaganda begonnen. (Sehen Sie dazu die untenstehende Doku „War Made Easy“.)

Mit der Naivität eines Countryfans aus Amriswil glaubt der Tagesanzeiger immer noch sämtliche USA Klischees von Freiheit, Demokratie und Frieden. Dass es sich bei den Vereinigten Staaten um den grössten Aggressor des 21. Jahrhunderts handelt, unter deren blutigen Faust Millionen von Menschen starben, gefoltert, verschleppt und illegal inhaftiert wurden, scheint bei den Auslandsredaktionen der NZZ, Tagesanzeiger und Ringier nicht angekommen zu sein. Sie drucken blind jede Kriegspropaganda, die in Form von manipulierten Nachrichtenmeldungen in die Redaktionen gepumpt werden. Niemand hinterfragt die Meldungen, keiner weiss wirklich, ob die Leute, die vor laufender Kamera um internationale Unterstützung bettelten, nicht bezahlte Kollaborateure waren, die damit einen „sauberen“ Grund lieferten, dass sich die USA Libyens Öl unter den Nagel reissen können.

Fakt ist, dass schon seit 10 Jahren ein Angriffsplan gegen Libyen vorliegt. Das sagen nicht Verschwörungstheoretiker, sondern der Vier-Sterne-General Wesley Clark in einem Interview mit Amy Goodman von „democracy now“. Im Gespräch, das vor drei Jahren aufgezeichnet wurde, sagt er, dass schon seit 2001 Pläne bestehen, Libyen anzugreifen. Und das war erst der Anfang: Weitere nordafrikanischen Staaten werden folgen.




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